Dienstag, 21. September 2010

Auf geht's zur zweiten Runde!

In der Nacht von Montag auf Dienstag habe ich meine erste Nachtschicht absolviert. Es war eigentlich relativ entspannt. Ich konnte drei Zeiten nehmen, war aber nicht endlosem Stress ausgeliefert. Vor allem verging die Zeit erstaunlich schnell.
Ich habe aber schon festgestellt, dass ich nicht so ein Nachtmensch bin. Ich beneide niemanden, der regelmäßig in der Nachtschicht arbeiten muss. Die Umstellung von Nachtschlaf zum Tagschlaf ist (vor allem beim ersten Mal) gewöhnungsbedürftig. Vor allem weil zumindest ich nach Feierabend wieder wach wurde. Ich hätte wohl noch ein paar Stunden wach bleiben können, wobei ich dann wohl den Straßenverkehr beim Heimfahren gefährdet hätte.
Dummerweise konnte ich am Montag keinen Schlaf vorziehen und habe dementsprechend einen relativ normalen Tag verbracht und anschließend die Nacht durchgemacht. Ich habe dann natürlich heute tagsüber geschlafen, aber so richtig fit fühle ich mich nicht. Eigentlich könnte ich wahrscheinlich in zwei bis drei Stunden wieder ins Bett gehen und normal Schlafen. Aber das geht ja nicht :)
Irgendwie fühle ich mich wie in einem verqueren Urlaub. Ich bin tagsüber zu Hause und geh dann Nachts "feiern", schlafe dann ein paar Stunden und verbringe den Tag wieder zu Hause bis ich dann Abends wieder los muss.

Ich hoffe nur, dass ich morgen etwas besser schlafen kann und nicht alle zwei Stunden aufwache. Vielleicht bin ich ja durch das leichte Schlafdefizit morgen noch müder und das Schlafen klappt besser.

Grundsätzlich muss ich aber mal sagen, dass diese Erfahrung ziemlich interessant ist!

Donnerstag, 16. September 2010

Ich kann mich nur immer wieder wundern

Manche Personen aus Film und Fernsehen bringen mich immer wieder dazu, mit dem Kopf zu schütteln.
Ich gucke gern "Das perfekte Dinner". Da sieht man ja auch manchmal die skurrilsten Personen, aber die Kandidatin diese Woche hat in punkto Vorurteile den Vogel abgeschossen. Ostberlin ist ihrer Meinung nach absolut zerstört und unterentwickelt - und sie war noch niemals dort. Wahrscheinlich hat sie sich am Lied "Brandenburg" orientiert, denn wie heißt es dort so schön? "Nimm dir Essen mit, wir fahr'n nach Brandenburg..."
Ja, ich weiß das Berlin nicht zu Brandenburg gehört, aber es passt grad so schön. Man kann sich natürlich auch darüber streiten ob die Vorurteile der Kandidatin nur gestellt sind, so recht möchte ich daran aber nicht glauben.

Ich sollte wieder mehr lesen...

Es hat sich einiges getan...

...seit meinem letzten Blogeintrag.

Der Job

Mittlerweile habe ich mein Studium erfolgreich beendet und angefangen richtig zu arbeiten. Wobei "richtig arbeiten" vielleicht auch etwas zuviel gesagt ist, denn erst einmal hieß es noch die unternehmensinterne Schulbank drücken. Nach ungefähr einem Jahr Zusatzqualifikationen bin ich jetzt endlich soweit, in meinem Job zu arbeiten. Das klingt jetzt vielleicht lang, aber ist es gar nicht.

Es startete mit verschiedenen unternehmensinternen Lehrgängen, in denen ich die Mthodiken der Betriebsorganisation kennenlernte, ging dann weiter mit externen Kursen wie MTM und endete mit einer halbjährigen Studie, in der ich mich erstmals als Organisatorin erproben konnte. Seit drei Wochen habe ich auch meine Validierung - die müsste ich mir eigentlich noch über meinen Schreibtisch hängen...
Jetzt arbeite ich als Organisatorin - oder auch als internen Beraterin. Und was macht man als Prozessberaterin (denn das macht eine Betriebsorganisatorin)? Richtig! Sie nimmt Zeiten. Das wird in den nächsten Wochen auf mich zukommen. Es geht los mit zwei Wochen Nachtschicht, denn die Prozesse, die ich messen darf, laufen nur nachts ab. Danach geht es dann wieder weiter mit Normalschicht bzw. einem Mix aud Früh- und Spätschicht.
Ich bin wirklich gespannt wie das wird. Viele sagen ja "entspannt... da laufen keine Vorgesetzen rum...", aber ich bin es ja absolut nicht gewöhnt nachts lange wach zu bleiben. Vor allem die Umstellung von einem normalen Tagesrhythmus auf einen Nachtrhythmus und wieder zurück wird interessant.
Hoffentlich schlafe ich nicht ein, denn bei Prozessen, die teilweise bis zu drei Stunden dauern, ist dieses Risiko vorprogrammiert.
Wie es mir in den ersten Nächten erging, werd ich hier mal zum Besten geben, dann könnt ihr euch auch eine Vorstellung machen.
Gott sie Dank sind solche Mamut-Zeitmessungen eher die Seltenheit :)

Freitag, 20. März 2009

Achtung Änderung

Da mein wirklich echt gutes Auslandssemester jetzt vorbei ist und ich wieder im Vorlesungsraum sitze, habe ich mal den Blognamen angepasst.
Ein Bericht über die ersten Tage in Deutschland folgt demnächst...wenn ich wieder Zeit habe :D

Freitag, 13. März 2009

Der letzte Tag in Good Old England

Jetzt ist die letzte Woche auch geschafft! Wobei sich das so anhört, als hätte ich hier in England keinen Spaß gehabt - was ja so nicht stimmt. Es war eine aufregende und schöne Zeit.
Meine Kollegen waren super und anscheinend habe ich auch einen nicht allzu schlechten Eindruck hinterlassen...sonst wären nicht alle, die da waren mit zum Abschiedsessen am Dienstag gekommen - das war übrigens sehr lustig und sehr lecker :)
Die Woche verlief noch sehr entspannt. Ich habe es geschafft meinen Projketbericht fertig zu schreiben und hatte dann auch gar nicht mehr so viel zu tun. Die letzten beiden Tage habe ich nur noch Kleinigkeiten gemacht.
Zum Abschluss waren wir heute noch alle gemeinsam in den Trentham Gardens Mittag essen. Dort gibt es einen Laden, der tolle Pies herstellt - pieminister. Ich hatte einen Matador Pie, der war gefüllt mit Rindfleisch, Chorizo, Tomate und Oliven ... und noch irgendwas anderes. Das war mit Absdtand der beste Pie, den ich in meiner Zeit in England gegessen habe. Und wären wir da heute nicht hin gefahren, hätte ich das verpasst! Kaum auszumahlen!!!
Ich habe neben dem Essen am Dienstag heute auch noch ein kleines Abschiedsgeschenk bekommen. Ein T-Shirt, dass ich mir schon immer kaufen wollte (wir haben das auch in der Boutique in Karlsruhe), ein Modellauto und einen der lustigen Hüte , über die ich immer gelacht habe. Und natürlich auch noch eine Karte - Briten lieben Glückwunschkarten!
Als sich alle für die gute Zusammenarbeit bedankt haben, musste ich doch ein wenig mit den Tränen kämpfen. Denn so doof es ist, nicht zu Hause zu sein, die Zeit hier war einfach klasse, nicht zuletzt wegen den tollen Kollegen.
Jetzt werde ich aber Feierabend machen und noch den Koffer zu Ende packen und ein bisschen aufräumen.
Das war jetzt wahrscheinlich auch mein letzter Blogeintrag aus england, denn morgen früh geht's wieder nach Deutschland. was mir da gerade noch einfällt: Eigentlich sollte ich mit dem Zug nach Manchester zum Flughafen fahren. Weil sich jetzt aber die Zugabfahrtszeiten geändert haben, wurde ein Taci für mich organisiert, dass mich jetzt zum Flughafen bringt - und ich muss es nicht bezahlen :D
Und in Frankfurt werde ich auch mit dem Auto abgeholt, einfach toll :)
Ich hoffe allen Lesern hat es Spaß gemacht meine hin und wieder recht langen Blogeinträge zu lesen. Ich melde mich aber wohl in den nächsten Tagen nochmal um zu berichten wie sich das Leben in Deutschland anfühlt. Wahrscheinlich wandel ich den Blog dann in einen "Die letzten Tage als BA-Student"-Blog um.
Cheerioh!

Dienstag, 10. März 2009

Die letzte Woche

Es ist kaum zu fassen wie schnell die Zeit doch manchmal vergeht. Jetzt ist schon die letzte Woche angebrochen - 7 Wochen sind also schon vorbei.
Allerdings fing diese Woche mal nicht so toll an. Ich kam wie immer nicht aus dem Bett und gestern konnte ich nicht mal ordentlich arbeiten, weil die Datenbank, mit der ich arbeite immer ausgefallen ist. Ich habe es gerade mal geschafft 17 Produkte in die Datenbank einzupflegen - ein Produkt dauert normalerweise nur 5 Minuten.
Ich habe aber die Zwischenzeit genutzt um an meinem Marktanalyseprojekt weiter zu arbeiten bzw. die Abschlusspräsentation anzupassen.
Das Mittagessen war auch nicht so der Renner. Der Auflauf schmeckte irgendwie komisch und abends hatte ich Bauchschmerzen und mir war schlecht. Wobei das auch daran gelegen haben könnte, dass ich zu schnell zu viele Cornflakes in mich hinein gestopft habe :D
Der heutige Tag war ein wenig besser. Ich kam zwar wieder (wie immer) nicht aus dem Bett, aber wenigstens hat die Datenbank heute funktioniert und ich konnte ein paar Produkte einbuchen. Außerdem haben wir wieder die Kleidung anprobiert, die wir geliefert bekommen hatte. Martin hatte eine schicke pinke, glänzende Kinderjacke an, in der er ja so schwul aussah - unglaublich. Ich hoffe, ich kann ihn am Freitag davon überzeugen die Jacke nochmal anzuziehen, damit ich ein Foto davon machen kann.
Heute hatte ich auch mein Bewertungsgespräch. Ich muss sagen, das ist ziemlich positiv ausgefallen. Hätte ich nicht gedacht :)
Nachher gehen wir essen. Mein Abschiedsessen, in einem indischen Restaurant. Das soll ziemlich gut sein, ich weiß auch schon was ich essen werd: Chicken Pili Pili
Morgen werde ich den Tag wieder nutzen um meinen Projektbericht für die BA bzw. seit dem 1. März DH zu schreiben. Die Mindestzahl an Seiten habe ich schon erreicht, jetzt ist es fast egal was ich noch schreibe :D
Donnerstag und Freitag heißt es dann nochmal normal arbeiten...wobei...Freitag ist Red Nose Day, da ist hier einiges los. Außerdem ist es ja mein letzter Tag und ich bring Süßigkeiten mit. Die liegen alle schon bei mir im Haus...und ich darf sie nicht essen...

Sonntag, 8. März 2009

Robin Hood - König der Diebe

Wenn man schon mal in England ist, dann kommt man natürlich nicht umhin, einmal den König der Diebe in Nottingham zu besuchen - leider zwar nicht Sherwood Forest, weil der zu weit weg ist, aber egal. In Nottingham gibt es ja immerhin einen Maid Marian Way, ein Schloss und sogar noch einen Sheriff.

Ich habe den Tag gestern etwas später begonnen und war erst gegen 12 Uhr in Nottingham, was aber eigentlich auch nicht so schlimm ist. Grundsätzlich hat die Stadt leider nicht sehr viel zu bieten, aber das was man sich ansehen kann, kostet ziemlich viel Zeit - manchmal schon allein um die Sehenswürdigkeit zu finden :D

Als erstes habe ich mir natürlich das Schloss angesehen. Auf dem Weg dorthin kommt man am ältesten Pub Englands vorbei. Den gibt es schon seit 1189 und sieht von innen nicht schlecht aus. Ich war dort aber nicht essen.
Das Schloss liegt auf einem Berg und am Fuße des Berges bekommt man schon einen ersten Eindruck vom Höhlensystem in Nottingham. Die Stadt steht nämlich komplett auf Sandstein und die Menschen haben dort im Laufe der Jahrhunderte Höhlen hinein gebaut um darin zu leben - heute wohnt da natürlich keiner mehr.
Nach einer ersten kurzen Begutachtung der Höhlen von außen bin ich dann weiter den Berg hoch gelaufen und kam prompt an der Robin Hood Statue vorbei. Dort habe ich dann erstmal ein paar Tourifotos geschossen und bin dann weiter zum Schloss. Leider ist das ursprüngliche Schloss zerstört und ein neues gebaut worden. Das neue sieht allerdings nicht so sehr wie ein Schloss als wie ein riesiges Herrenhaus. Die Parkanlage ist aber trotzdem schön und man hat einen sehr guten Blick über die Stadt. Ich musste gestern aufpassen, dass mir der Fotoapparat nicht aus der Hand gerissen wird, weil so ein Sturm war.
Im Schloss sind heute immer wechselnde Ausstellungen, die habe ich mir natürlich angesehen - ich musste mich ja schließlich von dem Sturm wieder ein bisschen aufwärmen. Es gibt im Schloss auch ein kleines Museum über die Geschichte Nottinghams. Das ist recht gute gemacht, durch die vielen Ausstellungsstücke wirkt es sehr aktiv. Ich habe nur nicht verstanden wie man dort durchgehen soll...ich habe so im 16. Jahrhundert angefangen mich in die Zukunft vorgearbeitet und landete dann wieder in der weit weit entfernten Vergangenheit :D
Nachdem ich mir alles angesehen hatte, bin ich noch ins Brewhouse Yard Museum gegangen (war in meiner Eintrittskarte für das Schloss mit drin). Das Museum liegt direkt neben dem alten Pub, also musste ich den Berg wieder runter.
Das Museum dort zeigt das Leben der Menschen in Nottingham im Laufe der Jahrhunderte. Das ist wirklich sehr liebevoll gestaltet, zwischendurch gibt es immer wieder Stücke, die man genauer untersuchen kann und dort alles anfassen und riechen etc. darf. Im Museum kann man dann auch einen Blick in einige der Höhlen werfen. Ziemlich bedrückend irgendwie. Ich hätte da nicht wohnen wollen, aber die Menschen scheinen damals das beste draus gemacht zu haben...außerdem waren die Höhlen ja sicher vor äußerlichen Einflüssen.

Als ich mir im Brewhouse Yard alles angesehen hatte, wollte ich zum Marktplatz, dazu musste ich - wie sollte es auch anders sein - den Berg wieder hoch.
Nach 5 oder 10 Minuten war ich auch schon dort und konnte das Riesenrad angucken und das Rathaus...ich denke zumindest, dass es das Rathaus war. Die Stadt war gestern so voll mit Leuten, dass man kaum treten konnte. Nottingham ist einfach eine sehr gute Stadt zum Shoppen. Ich habe mich dann erstmal auf die Suche nach etwas Essbarem gemacht - also McDonalds. Auf der Suche konnte ich noch einen Eindruck vom Stadtkern gewinnen. Nottingham hat zwar viele hässliche neue Gebäude, aber hier und da findet man immer wieder ein sehr schönes, gut erhaltenes altes Gebäude, das die Stadt viel attraktiver macht.

Nach dem Essen wollte ich mir die Höhlen von Nottingham angucken (es gibt dazu noch ein separates Museumsdings). Allerdings musste ich die erstmal finden. Die Wegweiser in der Stadt lassen teilweise wirklich zu wünschen übrig. Gott sei Dank war in meinem Reiseführer ein kleiner Stadtplan. Außerdem stand im Reiseführer, dass der Eingang zu den Höhlen in einem Einkaufszentrum im oberen Stockwerk sein soll.
Nach einer halben Stunde (eigentlich hätte der Weg nur maximal 10 Minuten gedauert) hatte ich dann auch das Einkaufszentrum gefunden. Genau davor stand auch wieder ein Wegweiser, wo auch die Höhlen von Nottingham ausgeschildert waren. Interessanterweise zeigte der Wegweiser aber weg vom Einkaufszentrum. Weil ich dachte "OK, vielleicht ist das nur die zum Einkaufszentrum gehörige Bushaltestelle", bin ich dem Wegweiser gefolgt und kam dann an einen Wegweiser, der genau in die andere Richtung zeigte, also zurück zum Einkaufszentrum. Ich bin natürlich auch in das Einkaufszentrum rein und wollte ins obere Stockwerk fahren, nur leider führten die einzigen Treppen nach unten und auf dem Stockwerk wo ich war, war kein Eingang. Verwirrung pur.
Ich bin dann erstmal zu einem Händler auf der Straße gegangen und habe den gefragt wo die Höhlen sind. Er meinte dann, man muss die Treppen runter. Ok, gesagt getan und direkt am unteren Ende der Treppe war dann auch der Eingang. Ich hab eine Karte für die nächste Tour gekauft und hatte dann noch eine viertel Stunde Zeit. Die habe ich genutzt um zu gucken, ob das Einkaufszentrum noch einen anderen Eingang hat und den hatte es natürlich. Ich hatte dann aber keine Zeit mehr, genauer zu gucken.

Wenn man die Höhlen besichtigt, darf man einen lustigen Helm tragen...die sind mir immer zu groß, selbst wenn ich sie auf die kleinste Größe stelle :(
Egal, man geht runter in die Höhlen und kann sich erstmal alles allein ansehen bis man zu einem Schild kommt, auf dem steht "Auszubildende gesucht". Dort muss man dann warten und dann kommt ein Ledermacher. Aha, man soll also Leder herstellen. Die Höhlen wurden im 15. Jahrhundert als Gerberei genutzt. Bin ich froh, dass ich da nicht leben und arbeiten musste. Der Leder-Herstellungsprozess ist nicht gerade appetitlich. Unter anderem wurden die Tierhäute in ein Gemisch aus Urin, Stuhl, toten Tieren, Gehirne und alles eklige was man so findet, gelegt...dadurch lösten sich die letzten Haare. Und die Menschen standen mit in dieser Suppe. Der Gestank war wohl unerträglich und man wurde ihn auch nicht mehr los. Tolle Wurst! Nachdem wir in die Geheimnisse der Gerberei eingeführt wurden, wollte natürlich keiner von uns dort arbeiten - vor allem bei einem Jahreslohn von 50 Pence.
Die nächste Station führte uns bereits ins Jahr 1939. Die Höhlen wurden in der Zeit des Zweiten Weltkriegs als Luftschutzbunker genutzt. Der Zuständige Aufpasser dort hat uns dann erklärt wie das damals alles ablief und uns ermahnt (wir befanden uns ja schließlich im Jahr 39), dass wir immer unsere Gasmasken mitnehmen sollen und alles so oft verwenden sollen wie es geht, weil ja überall gespart wurde. Außerdem sollten wir immer vorsichtig sein mit wem wir was besprachen, es könnte ja ein Spion dabei sein. Und wie sollte es auch anders sein, es wurde prompt jemand aus der Gruppe als Spion entlarvt. Neben ihm lag ein deutsches Buch mit Schlachtplänen, das ihm angeblich gerade aus der Jacke gefallen war. Ich hätte es sehr lustig gefunden, wenn ich an der Stelle gestanden hätte :D
Da die Bombeneinschläge mit der Zeit weniger wurden, durften wir weiter gehen. Der Weg führte dann an Höhlen vorbei, die zum Wohnen und als Pubs benutzt wurden. Dann war die Tour auch leider schon wieder zu Ende.
Weil es schon nach vier war, habe ich mich noch ein bisschen in der Stadt umgesehen und bin dann auch schon wieder zurück zum Bahnhof, weil mein Zug kurz nach 5 fahren sollte.
Kurz vor 8 war ich dann wieder zu Hause. Gerade noch rechtzeitig, denn der Sturm wurde immer stärker und dann hat es angefangen zu schütten - aber richtig extrem.

Heute regnet's auch schon fast die ganze Zeit und es ist immernoch recht stürmisch. Aber ich muss ja Gott sei Dank nicht raus. Da es das letzte Wochenende ist, werd ich heute mal putzen...